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Kapitel 1

KAPSTADT (Seite 1)
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Ich war zum ersten Mal in Afrika. Allein der Flug, direkt von München nach Kapstadt, war eine Freude. Der gesamte Kontinent wurde überflogen. Die Sahara, dann der Regenwald und der südliche Steppengürtel.

Kapstadt ist zu meiner Überraschung eine sehr lebhafte, moderne und nette Stadt. Die ca. 4 Millionen Einwohner verteilen sich auf einer großen Fläche. Natürlich blieb mir während der Aufenthaltszeit nur die Möglichkeit, die touristischen Nahziele der Stadt zu erkunden. Immer einen Besuch wert ist auf jeden Fall das neu gestaltete Waterfront-Viertel.
Hier gibt es neben großen Einkaufzentren auch viele kleine Geschäfte und vor allem das bekannte
Restaurant "Quai 4". Das Essen dort ist nur zu empfehlen und auch noch sehr preiswert !

 

Was in Kapstadt von fast jedem Ort aus zu sehen ist, ist der Tafelberg. Natürlich kommt man nicht daran vorbei, einmal hinaufzufahren und den fantastischen Blick auf die Stadt und die eigentümliche Vegetation auf dem Tafelbergplateau zu bewundern. Mit dem Taxi haben Dirk, Karl-Heinz und Ich uns auf den Weg gemacht uns sind die letzten Kilometer bis zur Talstation der Seilbahn zu Fuß durch den Wald gelaufen (Bild links). Den letzten Rest sind wir dann mit der Seilbahn gefahren (Bild rechts). Es ist auch möglich, den Berg komplett zu Fuß zu erklimmen, doch bei einer Temperatur um die 30 Grad haben wir dann doch die bequeme Art vorgezogen. Die Gondel der Seilbahn dreht sich während der Fahr, so dass man trotz des starken Gedränges in alle Richtungen sehen kann.


Der Table Mountain
1086 m hoch ist der Berg, der seinen Namen der eigentümlich abgeflachten Form seines Hochplateaus verdankt und 60 km² umfasst die gesamte Tafelbergregion. Das mächtige Schiefer- und Sandsteinmassiv stellt die nördliche Begrenzung der Kaphalbinsel dar. Im Osten ragt der 1000 m hohe Devil's Peak empor, im Westen flankiert der 669 m hohe Lion's Head das Panorama (Bild unten links) und nach Süden, zum Kap hin, geht der Tafelberg über in die Reihe der ,Zwölf Apostel', die den Badeorten längs der Peripherie des Atlantischen Ozeans eine stattliche Kulisse sind.


Der beeindruckende Blick über die Stadt ist allein schon die Fahrt nach oben wert. Darüber hinaus ist die einzigartige Vegetation auf dem Plateau, das durch viele kleine Wege sehr gut erschlossen ist, sehenswert. Ein weiterer Vorteil auf dem Berg ist die sehr angenehme Temperatur und der leichte Wind, allerdings sollte man auch auf plötzliche Wetterwechsel eingestellt sein, denn schnell liegt der gesamte Berg unter einer Wolkendecke . Dann sieht es von unten aus der Stadt aus, als wäre ein riesiges weißes Laken über den Berg gelegt worden. Die Einheimischen nennen diese Wetterlage den "Cape-Doctor", wegen der reinigenden Wirkung der abfallenden ,kühlen Luftmassen.
Wer genug Zeit hat, sollte auf jeden Fall den Sonnenuntergang auf dem Berg abwarten. Dann erschließt sich ein grandioser Blick auf die sich langsam erhellenden Lichter der Stadt (Bild rechts).