Bevor wir jedoch
in Port Elizabeht einlaufen konnten, mussten wir uns noch gegen den
Wind in der großen Bucht vor Port Eizabeth ankämpfen, der
genau aus der Richtung des Hafens kam. Ich dachte, dass wir am Abend
einlaufen könnten und träumte schon wieder von einer Dusche,
aber als der Wind dann auch noch auffrischte, waren diese Pläne
schon wieder Makulatur. Das Wetter wurde schlechter und ohne Maschinen
mussten wir Kreuzen, was aber kaum etwas brachte. Beinahe hätte
ich zu allem Unglück in der Nacht zum 26.02. den Sposmoker
auf den Strand gesetzt, als mich der Wind, ohne dass ich es merkte,
gefährlich Nahe ans östlich Ufer der großen Bucht
getrieben hatte. Im letzten Moment leitete Gerd dann die Wende ein.
Die Brandung der Wellen am schneeweißen Strand konnten wir selbst
im Dunkeln schon sehen...
Es dauerte geschlagene 3 (!) Tage, ehe wir endlich
am 27.02 um 14.45 Uhr
im Yachthafen von Port Elizabeth / Südafrika festmachen konnten.
Nach mehr als 3000 nm und 25 Tagen zusammen mit Gerd auf See
setzte ich meine Füße wieder auf festen Boden.
Es war vollbracht, die Expedition hatte ein glückliches Ende
gefunden.
Meine ersten Wünsche waren: eine Dusche, etwas frisches zu Essen
und endlich wieder einmal mehr als 3 Stunden am Stück schlafen
!